Im November und Dezember 2022 findet das Pilotprojekt Residenzen für zeitgenössischen Tanz in Schloß Blumenthal statt.
Artist Talk Residenz 2 :
Sabine Karb & Sylvia Weikert
geben Einblicke in Zeitblasen – ein Rechercheprojekt über Zeitzusammenstöße
Immer schneller, immer weiter, immer mehr — in unserer kapitalistischen Lebensführung sind Pausen und Wartezeiten nicht mehr vorgesehen. Denn Zeit ist Geld. Wir sind stolz darauf, hoch getunt, getaktet und zeitoptimiert Schritt mit unseren eigenen Ansprüchen zu halten. Wären da nicht diese Langsamkeitsblasen und ihre Bewohner.
Samstag den 17.12. um 19.00
Ort: Freiraum, Blumenthal 1, 86551 Aichach
Eintritt frei - Spenden willkommen
Ziel der Residenzen in Schloss Blumenthal ist die Erschließung des Probenortes Freiraum für den zeitgenössischen Tanz.
Wir möchten diesen wunderbaren Ort als Probenort für Tänzer*innen überregional bekannt machen. Er hat großes zukünftiges Potential als Treffpunkt für nationale und internationale zeitgenössische Tanz-Kooperationen.
Die Gemeinschaft Schloss Blumenthal baute vor ca. 10 Jahren im 1. Stock eines historischen Wirtschaftsgebäudes einen Proben- und Veranstaltungsraum aus. Der Freiraum hat eine gesamte Fläche von 315 qm. Ein Teil davon ist ein voll funktionsfähiger 126 qm großer Tanzraum mit Schwingboden, Tanzteppich, Musikanlage, kleiner Lichtanlage und Stangen.
Die schöne Lage ist ideal, um sich konzentriert der Entwicklung von Projekten zu widmen. Schloss Blumenthal und der Freiraum laden dazu ein, intensiv in die künstlerische Arbeit einzutauchen.
Blumenthal wird als Tanzort aktiviert, und die Menschen in der Region Aichach erhalten in den Artist Talks Einblicke in die künstlerischen Arbeitsprozesse im Tanz. Es wird nachhaltiges Interesse geweckt und ein Tanzpublikum aufgebaut. Umgekehrt bereichert der Austausch die Künstler*innen und bringt sie mit neuen Perspektiven in Kontakt.
Die Residenzen für zeitgenössischen Tanz sind ein Kooperationsprojekt des Kunst- und Kulturvereins Blumenthal e.V. mit Sabine Karb.
Dieses Projekt wird ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.
